Regio Cup 3. Lauf
Gemischte Gefühle in Hockenheim
Nach dem erfolgreichen Wochenende am Nürburgring und dem ersten Podium seiner Karriere, ging es für Felix zum dritten Speer Racing Regio Cup Rennen nach Hockenheim.
Die hohen Temperaturen stellten Mensch und Material vor eine besondere Herausforderung.
Die Trainingssessions wurden von Felix zur Optimierung der Bike-Einstellungen genutzt. „Es lief zwar auf Anhieb gut und ich konnte schnelle Zeiten fahren, aber ich wusste, dass noch mehr drin ist. Deshalb habe ich nochmal das Fahrwerk neu eingestellt und Reifen aufgezogen, die ich am Nürburgring angefahren hatte. Mein Ziel war es, mich im letzten Turn nochmal deutlich zu verbessern und eine schnelle Runde zu setzen. Das habe ich dann auch geschafft. Letztendlich ist mir die Zeit egal, aber dass ich meine gesetzten Ziele erreichen kann, darauf bin ich schon stolz.“ Das Problem der Überhitzung des Bikes hatte der Hünfelder in der Rennpause beheben können – so stand einem erfolgreichen Rennen also nichts im Wege.
Das Qualifying absolvierte der 18-Jährige sehr erfolgreich, obwohl es, während der Session, einen Schreckensmoment gab. „Ich wollte nochmal alles geben und habe dabei etwas zu viel gepusht. Nach einem Vorderrad-Rutscher ging es erst mal ins Kiesbett. Zum Glück war es nichts Schlimmes und ich konnte sofort wieder weiter. Platz zwei ist ein gutes Ergebnis, damit bin ich sehr zufrieden und ich finde es gut, dass ich diesen Sturz direkt abschütteln konnte und er mich nicht belastet hat.“
Der Start lief nicht ganz optimal für den Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen. Kleine Fehler warfen ihn eine Position zurück. „Vielleicht fehlt mir da einfach noch die Erfahrung, um in der Startphase fehlerfrei zu fahren und meinen Platz zu halten.“ Felix schaffte es aber diesen Patzer auszubügeln und sich der Konkurrenz anzunähern, schon mit dem klaren Ziel vor Augen sich Platz zwei zurückzuerobern, da crashte direkt vor dem jungen Hessen ein anderer Fahrer. „Das war wirklich mega knapp. Wir hatten beide großes Glück, dass ich ihm ausweichen konnte. Natürlich musste ich weit in die Auslaufzone raus, was mich einige Positionen kostete.“ Er gab aber nicht auf und kämpfte sich wieder vor bis auf den dritten Rang, was ihn erneut aufs Treppchen brachte.
„Ich bin natürlich glücklich über meinen zweiten Podiumsplatz, trotzdem bin ich auch ein wenig enttäuscht, denn Rang zwei wäre drin gewesen – die Geschwindigkeit war auf jeden Fall da. Ich hoffe auf ein wenig mehr Glück beim nächsten Lauf.“
Regio Cup 2. Lauf
Erstes Podium an historischer Stätte
In der dritten Juni Woche stand Runde zwei des Speer Racing Regio Cups auf dem Programm. Für den Hünfelder das zweite Rennen seiner Karriere und ein Rennen mit Bedeutung. „Hier zu fahren ist schon eine großartige Erfahrung, was für eine Traditionsstrecke! Ich kenne den Kurs bisher nur aus dem Fernsehen und aus Simulationen am Computer. Erstaunlicherweise komme ich aber auf Anhieb prima zurecht und habe keine Probleme mich auf die Strecke einzustellen.“ Dies bewies Felix bereits am ersten Trainingstag, indem er seine Zeiten in jedem Turn verbesserte und am Ende des Tages auf Position zwei der 600er Wertung fuhr. „Zwischen den Turns habe ich immer wieder das Setup meiner Yamaha R6 optimiert, das gelingt mir mittlerweile ganz gut, denn ich habe mich sehr ausführlich mit dem Thema Fahrwerk beschäftigt, ich schaffe es immer wieder das Bike auf die entsprechenden Gegebenheiten einzustellen.“
Am Ende des Tages dann der Schock, denn nach dem letzten Turn streikte Felix‘ Arbeitsgerät. „Warum auch immer, das ganze System ist überhitzt und das Kühlwasser spritzt aus dem Ablaufbehälter. Jetzt werde ich erst mal nach dem Auslöser suchen, um dann das Problem beheben zu können. Da ich kein Mechaniker bin und alles allein mache, bin ich jetzt auf Tipps aus dem Fahrerlager angewiesen.“ Trotz hilfreicher Hinweise und einer Spätschicht, sollten die Probleme am nächsten Tag nicht behoben sein.
Tag zwei begann ernüchternd für den Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen. Bereits nach dem ersten Trainings-Turn trat der Defekt erneut auf und der 17-Jährige befürchtete, den Tag in der Box zu beenden. Aufgeben ist allerdings nicht Felix‘ Art, also machte er sich an die Reparatur seiner Maschine. Das kostete ihn nicht nur wichtige Trainingszeit, sondern auch die perfekte Qualifikation. „Ich habe den Fehler immer noch nicht ganz gefunden, aber hoffentlich einen Weg, meine Yamaha so zu präparieren, dass dem Race nichts im Wege steht. Mit Platz drei in der Qualifikation und in der Startaufstellung Rang fünf muss ich jetzt erst einmal zufrieden sein.“
In der Startaufstellung war der Newcomer sehr ruhig und fokussiert. „Nein, aufgeregt bin ich nicht, das ist eher Vorfreude.“ So blieb der Hesse auch beim Start cool und kam gut in die erste Runde. „Zunächst stand mir, wegen der Überhitzung, nicht die volle Leistung zu Verfügung und ich musste mich von meinem Hintermann überholen lassen. Mit einem Schaltfehler habe ich da auch noch ein wenig nachgeholfen. Ich konnte jedoch mein Tempo steigern und sowohl ihn als auch einen weiteren Mitstreiter hinter mir lassen. Dadurch sicherte ich mir die dritte Position.“ Diesen Platz gab Felix bis zum Ende nicht mehr ab und konnte sich über sein erstes Podium freuen.
“Das ist ein geiles Gefühl! Ich freue mich wirklich sehr. Niemals hätte ich damit gerechnet bei meinem zweiten Rennen auf dem Podium zu stehen, vor allem nach den technischen Problemen. Damit kann ich sehr zufrieden sein. Ich konnte an mir arbeiten und habe die Fehler, im Gegensatz zu Hockenheim, weiter minimiert. Natürlich muss ich mich noch mehr steigern, um schneller zu werden. Der Anfang ist aber gemacht. Anfang Juli geht es wieder an den Hockenheimring und ich gebe alles, um die Top 3 erneut angreifen zu können.“
Regio Cup 1. Lauf am Hockenheimring GP & Training am Lausitzring
1. Lauf Regio Cup:
Am 24.05. fand mein erstes Rennen im Regio Cup am Hockenheimring auf der GP Variante statt.
Der Montag begann mit neuen persönlichen Bestzeiten und einem P4 als Qualifying-Zeit.
Am Dienstag im Rennen wurde es ein P5 kurz nach dem Start. Jedoch fuhr ich von Runde zu Runde immer schneller werdende Zeiten.
In der letzten Rennrunde fuhr ich meine Bestzeit von 1.52.67. Mit der Platzierung bin ich nicht sehr zufrieden, mit dem Zeitenfortschritt aber sehr.
Mal schauen welche Verbesserung ich nächstes Mal in Hockenheim sehe, am 18.04. – das letzte Mal in Hockenheim auf der GP Variante – bin ich noch eine 1.56.2 gefahren, habe mich also nach nur einem Training in Oschersleben um 4 Sekunden verbessert.
Nächster Lauf des RegioCup ist am Nürburgring am 14. und 15.06., bis dahin habe ich leider nur Trainings in Dietershausen mit dem Pitbike. Ich bin sehr gespannt auf die Strecke, da ich noch nie dort war. Ich denke aber, dass ich schnell und gut mit neuen Strecken zurechtkomme.
2. Training Lausitzring:
Heimgekommen aus Hockenheim ging es Freitag direkt weiter zum Lausitzring. Leider startete ich zu Beginn mit der falschen Übersetzung und wurde etwas frustriert, nachdem ich vor allem in den Wechselkurven T1-T3 und T6-T8 nicht den richtigen Gang fand. Nach dem zweiten Turn fand ich das richtige Setup und der Spaß ging endlich los. Leider fielen mehrere Turns aus aufgrund von wechselnden Wetterverhältnissen, welche es nicht einmal erlaubten auf Regenreifen zu wechseln.
Am Sonntag dann fokussierte ich mich auf meine fahrerischen Punkte auf der Strecke. So erreichte ich im Turn vor der Mittagspause meine Bestzeit von 1.51.5, mit welcher ich sehr zufrieden bin.
Oschersleben 07.-08.05.22
Ein sehr erfolgreiches und abenteuerliches Training auf der für mich neuen Strecke.
57 Runden.
Ich fuhr in Runde 8 meine Bestzeit von 1:46:6 am Samstag.
Leider konnte ich die letzten Runden des zweiten Turns, sowie den dritten nicht richtig nutzen, da ich aufgrund eines technischen Problems keine Leistung hatte.
Wir versuchten das Problem zu beheben und kurz vor 17 Uhr war die Verkleidung wieder an Ort und Stelle, das Bike war bereit für den letzten Turn.
Es funktionierte - volle Leistung, sogar mehr als jemals zuvor.
Es fing an leicht zu regnen, ich blieb jedoch noch draußen, um die Erfahrung zu machen mit Slicks. Die Reifen werden auf einmal so unberechenbar. Urplötzlich bricht das Heck aus. Aber eine sehr coole Erfahrung und ich bin mir sicher ich werde diese noch öfters benötigen, in meiner zukünftigen Karriere.
Der zweite Tag brach an, der erste Turn startete direkt mit einer 1:48.
Meine Bestzeit am zweiten Tag, eine 1:41:7.
Konstant zwischen 1:42 und 1:43.
Das nächste Event am 23. und 24.05. wird mein erstes Rennen im Regio Cup sein, ich bin schon sehr gespannt.
Erste Rennsaison
In Koorperation mit Speer Racing werde ich dieses Jahr meine erste Cup Saison fahren.
Starten werde ich im Regio Cup 2022 mit meiner R6 RJ11 und um den Sieg kämpfen!
Die Termine befinden sich auf der Startseite, du bist bei jedem Event willkommen!
Training Hockenheimring 18.04.
Vor einer Woche war ich am Montag am Hockenheimring trainieren mit meiner R6. Der Tag fing kühl an, ich fühlte mich jedoch direkt beim herausfahren im ersten Turn wohl und konnte alles geben.
Ich fühlte mich sogar wohler als in Cartagena, vermutlich weil ich den Tank etwas erhöhte und so mein kurvenäußeres Bein besser nutzen konnte.
Direkt in der 6. Runde fuhr ich 1.56.553 und konnte mich bis Ende des Tages auf eine 1.56.189 verbessern, jedoch muss ich mich noch mehr trauen am Fahrwerk zu verändern.
2 mal ging ich ziemlich ans Limit des Vorderreifens, jedoch gehe ich stark davon aus, dass der SC1 eigentlich mehr schaffen sollte…
Ich freue mich sehr auf nächstes Training in Oschersleben nächste Woche
Sehr erfolgreiches Training
Die drei Tage waren sehr gut, um das feeling fürs bike zurück zu bekommen oder besser gesagt, um zum ersten Mal ein gutes Gefühl zu bekommen.
Ich habe am Wochenende sehr hart an meiner Körperhaltung gearbeitet.
Die Rundenzeit von 1:50:551, am Sonntag im ersten Turn, geht für Cartagena und vor allem mein viertes Training überhaupt erst mal in Ordnung.
Außerdem war es das erste Training, in dem ich alle Turns nutzen konnte und viel Fahrzeit hatte.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden und stolz auf die Verbesserungen von Freitag auf Sonntag und von Oktober zu jetzt
Cartagena Wintertraining!
Vom 25.02. - 27.02. bin ich mit meinem Sponsor Walz-Bauelemente in Cartagena, Spanien.
ADAC Förderfahrer 2022
2022 bin ich im Förderprogramm des ADAC Hessen-Thüringen vertreten
Mein heißgeliebtes Bike ...
Mein Lieblingsplatz...
Meine Leidenschaft: Schrauben...
Jeder fängt mal klein an - so wie wir. Aus einer gemeinsamen Vision haben wir zusammen Schritt für Schritt etwas Großes gemacht. Darauf sind wir stolz.